Die Sätze von Anna Weidenholzer sind von einer solchen Sogkraft, von so pulsierender Zartheit und subtiler Wucht, dass ich am liebsten das ganze Buch abschreiben möchte.
– Sabine Vogel, Frankfurter Rundschau
Was Weidenholzer auszeichnet, sind ein enorm feiner Pinselstrich, ein exzellenter Blick für das Detail und die Gabe, scheinbar erratisch von ihrem Plot abzuschweifen, ohne dabei den Erzählfaden zu verlieren.
– Christoph Schröder, TAZ
Anna Weidenholzers Literatur erblüht eindeutig unter österreichischer Sonne. Wo sonst gibt es diese Mischung aus Tiefsinn und Verblödelung, diesen vor Trockenheit herb knarzenden Ton, diesen Esprit, unter dem sich der Abgrund des Fatalismus auftut.
– Ursula März, Die Zeit
Anna Weidenholzer gelingt in ihrem tieftraurigen, aber nie hoffnungslosen Roman Weshalb die Herren Seesterne tragen die beeindruckende literarische Erforschung gesellschaftlicher Mentalitäten, ohne Antworten und Erklärungen zu geben.
– Christa Gürtler, Der Standard
Anna Weidenholzer ist ein wunderbarer und zugleich wunderlicher Roman gelungen, der durchsetzt ist von kleinen, feinen Beobachtungen und dessen Grundton leicht verschroben, zart und menschenfreundlich klingt. Und der aus dem Beiläufigen ganze Gefühlswelten entstehen lässt.
– Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung
Karl Hellmanns Suche nach der Zufriedenheit ist aber bisweilen so lustig, so voller überzeichneter, entrückter Figuren, dass ein dringlicherer Plot ablenken würde. Gerade die Bonmots, die bäuerlichen Besserwissereien, der floskelige Dorfschnack machen das Buch so unterhaltsam.
– Fabian Federl, Der Tagesspiegel
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Karl Hellmann seine mal spitzfindig, mal vertrackten Gedanken in einer äußert rhythmischen Sprache denkt, fast so, als würde er sie vor sich hinsummen.
– Wolfgang Popp, Ö1 Kulturjournal
Anna Weidenholzer […] ist eine leise Beobachterin, sie legt ihren Finger sanft in die Wunden unserer Zeit, ein wenig beiläufig fast und mit einem feinen Sinn für das Skurril-Komische.
– Christiane Petersen, Börsenblatt
Anna Weidenholzer hat mit ›Weshalb die Herren Seesterne tragen‹ einen Roman über das leise, schleichende Unglück geschrieben, das das Leben so vieler Menschen überzieht, ohne dass es wirklich greifbar wäre und ohne dass man zu sagen vermöchte, wann es angefangen hat.
– Wiebke Porombka, Deutschlandfunk
Anna Weidenholzer holt Menschen aus den Winkeln, in denen wir sie abgestellt haben, und lässt sie erzählen. Von der komplizierten Sache mit dem Glück und der Zufriedenheit.
– Johanna Öttl, Die Presse
Es zählt zu den sprachlichen Stärken Weidenholzers, wie sie die seltsam verkapselten Figuren verrückt und aus den gewohnten Handlungsrahmen nimmt – und wie das scheinbar Heimelige ins Unheimliche überläuft.
– Augsburger Allgemeine
Anna Weidenholzer beschreibt in ihrem Roman „Weshalb die Herren Seesterne tragen“ liebevoll ihre einzelnen Figuren. Das Buch ist voller skurriler kleiner Details und Beobachtungen.
– Mirjam Rüscher, Evangelische Zeitung